Gaming mit Herzblut

Sollen junge Gamer in Deutschland in der Schule bleiben, bevor sie Profi werden? Hier ein Ratschlag

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Gaming spielt für viele junge Menschen in Deutschland eine bedeutende Rolle. Da eSports immer mehr Aufmerksamkeit erlangt, liegt es nahe, darüber nachzudenken, die Schule abzubrechen, um dem Traum, ein Profi-Gamer zu werden, nachzujagen. Aber die meisten Experten sind sich einig, dass das keine kluge Entscheidung ist.

Bevor man eine so weitreichende Entscheidung trifft, ist es wichtig zu verstehen, was tatsächlich auf dem Spiel steht. Wie viele Spieler schaffen es überhaupt, Gaming in eine vollzeitliche, langfristige Karriere zu verwandeln? Erfolgsgeschichten gibt es zwar, doch sie sind selten im Vergleich zu den Tausenden, die es versuchen und nicht schaffen.

Der Schulabschluss zählt. Selbst wenn deine Noten nicht perfekt sind, hält dir ein Diplom Türen zu Jobs, Ausbildungen und Hochschulen offen. Ohne ihn wird es deutlich schwieriger, eine feste Anstellung zu finden. Demandsage-Daten zeigen, dass es ab 2025 weltweit über 15.000 aktive eSports-Spieler gibt, davon rund 942 in Deutschland. Rund 0,0027 % aller Gamer in Deutschland – oder weniger als drei von 100.000 – schaffen es tatsächlich, Profi zu werden, was die Chancen, eine professionelle Gaming-Karriere aufzubauen und ein nennenswertes Einkommen zu erzielen, äußerst gering macht.

Warum es sich immer noch lohnt, in der Schule zu bleiben

Manche sind der Meinung, dass Bildung die Kreativität einschränkt, doch Entschlossenheit braucht dennoch einen Plan B, um wirklich erfolgreich zu sein. Professionelle Gaming-Karrieren sind oft kurzlebig und bergen Risiken wie Burnout und körperliche Verletzungen, zum Beispiel durch wiederholte Belastungen. Es stimmt, dass ein Studienabschluss nicht zwingend erforderlich ist, um ein Profi-Gamer zu werden.

Teams legen mehr Wert auf Fähigkeiten, Turnierergebnisse und die Online-Präsenz als auf schulische Abschlüsse. Dennoch kann eine höhere Bildung wertvolle Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaft, Marketing und Kommunikation vermitteln. Diese Skills sind entscheidend, um Sponsoring-Verträge zu managen, Verträge auszuhandeln und eine persönliche Marke aufzubauen.

Wenn ihr in Deutschland Profi-Gamer werden möchtet, ist es klug, die Schule mit euren Gaming-Zielen in Einklang zu bringen. Verlässliche Gaming-Tipps wie die Teilnahme an Turnieren, das Streamen eures Gameplays und das Knüpfen von Kontakten können euch dabei helfen, zu wachsen, während ihr gleichzeitig euren Schulabschluss im Blick behaltet. Ein gut abgestimmter Bildungsweg eröffnet euch mehr Optionen für eure Zukunft, egal, wie sich das Gaming entwickelt.

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